Die ab dem 12. JH in knapp 1200 Metern Seehöhe hoch über der Talsohle des Murtales errichtete Burg ist der höchstgelegene und einer der ausgedehntesten Wehrbauten der Steiermark. Die seit 1503 im Besitz des Benediktinerstiftes St. Lambrecht befindliche Burg wurde vom Stift als Sommeraufenthalt der Mönche mächtig ausgebaut, verfiel aber auf Grund der Aufhebung des Stiftes durch Kaiser Josef II. im Jahr 1786 zur Ruine. Heute noch zu erkennen sind die Reste des Palas, des Bergfrieds und der Kapelle. Markant sind die hohen, mit Zinnen versehenen Wehrmauern und Rundtürme. Seit einigen Jahren wird die von der Gemeinde Mariahof vom Stift gepachtete Burgruine von einem engagierten Burgverein gesichert, restauriert und auch archäologisch erforscht. |