Auf dem heute völlig bewaldeten Wildoner Schlossberg befinden sich zwei Burgruinen. Die kleinere Anlage am Westrand des Schlossbergplateaus war landesfürstliches Eigentum. Von ihr sind heue nur mehr niedrige, aus sorgfältig behauenen Quadersteinen gefügte Mauerzüge aus dem 12. JH, die Reste einer Burgkapelle und der massige, so genannte Heidenturm aus dem 14./15. JH. erhalten. Im Ostbereich des Gipfelplateaus wurde auf Erzbischöflich-Salzburgischem Grund um die Mitte des 13. JH. das „Neue Haus“ errichtet, und manche Historiker meinen, das hier die 1053 zerstörte Hauptburg der Mark an der mittleren Mur, die Hengistburg, gestanden sei. Vom auch „Oberwildon“ genannten Neuen Haus sind noch Wohn- und Wirtschaftsgebäude und Reste der gotischen Burgkapelle zu erkennen. |