Das anmutige Schloss wurde zu Beginn des 18. JH. vermutlich an Stelle des Sommersitzes des päpstlichen Nuntius errichtet und nimmt bezüglich seiner Gartenfront eine Sonderstellung in der Grazer Barockarchitektur ein. Der Schlossbau wird dem bedeutenden Grazer Architekten Andreas Stengg zugeschrieben. Nach den Grafen Stubenberg und ab 1772 den Grafen Wurmbrandt-Stuppach erwarb 1801 der Bürgerliche Johann Meerschein, auf den der heutige Schlossname zurückgeht, das inmitten eines ausgedehnten Parks gelegene Objekt und richtete dort ein Vergnügungsetablissement ein. Ende des 19. JH. wurde der Park im Zuge der Stadterweiterung parzelliert und weitgehend mit gründerzeitlichen Häusern verbaut.
Seit 1914 ist das Schloss im Besitz der Universität Graz und beherbergt Universitätsinstitute.
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