Im 15. JH. wurde durch das Stift St. Lambrecht eine Wehranlage als Straßensperre errichtet, die bis in das 18. JH. etappenweise zu einer ausgedehnten Schlossanlage ausgebaut wurde. Zwei hakenförmig zu einander stehende zwei- bis dreigeschossige Flügel bilden den ältesten Bestand aus dem 15. JH. Die Straße führte ursprünglich durch die tonnengewölbte Durchfahrtshalle, das „Törl“, im Althaus, über deren Rundbogen sich ein barockes Fresko befindet. Der mit einem Zeltdach versehene alte Torturm weist an der Hofseite noch spätgotische Freskenfragmente auf. Der gegenüber liegende so genannte Jagdturm wurde im 19. JH. durch einen neugotischen Zinnenkranz verändert. Im 16. und 17. JH. besaßen wohlhabende Hammerherren, wie die Pögl, das Schloss. |