Waldstein

Vischer Stich aus dem Buch Topographia Ducatus Stiriae (1681)

Vischer Stich


Foto(s) / Bild(er) aus jüngeren Tagen:

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(Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Christian Huber)

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Die 1152 erstmals urkundlich erwähnte Burg entstand unter den Waldsteinern und war nach den Wallseern und den Perneggern im 15. JH. im Besitz der Windischgraetz, die die Burg mächtig ausbauten. Sie hatte an einer strategisch sehr wichtigen Stelle den Übergang über die Gleinalpe in das Obere Murtal zu sichern. Nach der Errichtung des bequemer gelegenen Talschlosses sank allmählich deren Bedeutung, so dass sie im Laufe des 18. JH. zur Ruine verfiel. Der markanteste Bauteil der immer noch stattlichen Burgruine ist der dreieckige, weit ins Land blickende, dreieckige Bergfried, der die Burganlage wie ein Schiffsbug schützt. Gut erhalten ist auch der rechteckige Palas, an dessen südlicher Innenseite noch das Negativ der Bohlen einer ehemals eingezimmerten Blockwerkkammer zu erkennen ist. Von der Burgkapelle sind noch das spitzbogige gotische Eingangstor und die romanische Rundapsis erhalten.


Lage: Bezirk Graz Umgebung (Länge 15° 17' Breite 47° 13')