Die Grazer Burg war die ehemalige Residenz Kaiser Friedrich III und des Innerösterreichischen Hofes von 1564 bis 1619. Der ehemals ausgedehnte Baukomplex wurde ab 1438 durch Kaiser Friedrich III errichtet, durch Kaiser Maximilian I Ende des 15. JH. und während des 16. JH. nochmals weiter ausgebaut. Nach dem 1853/54 erfolgten Abbruch wesentlicher Bauteile blieben noch die einzigartige, Ende des 15. JH. errichtete spätgotische Doppelwendelteppe, die sogen. Friedrichsburg mit der spätgotischen Kammerkapelle und der mächtige Karlstrakt aus der 2. Hälfte des 16. JH. erhalten. Seit 1922 dient die Burg als Sitz der Steiermärkischen Landesregierung und des Landeshauptmannes. Anstelle des abgebrochenen Friedrichsbaues wurde nach 1950 ein neues Amtsgebäude errichtet. |